TURAIDAS MUZEJREZERVATS |
Address: |
Turaidas iela 10 , Turaida, Sigulda |
Phone: |
371 67971402, 371 67972376 |
Fax: |
371 67973628 |
Home page: |
www.turaida-muzejs.lv |
E-mail: |
turaida.muzejs@apollo.lv |
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Museum- Kulturschutzgebiet Turaida
Adresse
Museum-Kulturschutzgebiet Turaida,
Turaidas iela, Turaida,
Rīgas rajons, LV-2147
Fernsprecher 7971402, Fax 7973628
E-mail: turaida.muzejs@apollo.lv
www.turaida-muzejs.lv
Die Öffnungszeit des Museums-Kulturschutzgebietes Turaida:
während der Sommersaison (von 1. Mai bis 31. Oktober) von 10 bis 18 Uhr, Freilichtexpositionen, der Hauptturm und Südturm von 9 bis 20 Uhr.
während der Wintersaison (von 1. November bis 30. April) von 10 bis 17 Uhr.
Die Felefonnummer zur Anmeldung von Exkursionen 7971402
9269921
Wie kann man nach Turaida kommen?
Die Autofahrt von Riga nach Turaida dauert 50 Minuten, vom Stadtzentrum Sigulda 8 Minuten.
Die Eisenbahnfahrt von Riga nach Turaida dauert 70 Minuten.
Von der Landstrasse Riga – Valmiera muss man in Ragana nach Turaida abbiegen.
Über die Geschichte des lettischen Volkes im Laufe von tausend Jahren im Kontext der europäischen Vorgänge berichten die Expositionen im Volksliederpark, Kirchberg, in der mittelalterlichen Burg Turaida und im Wirtschaftszentrum des Landgutes Turaida.
Der Volksliederpark
Der Volksliederberg (Dainu kalns) und der Liedergarten (Dziesmu dārzs) sind ein Skulpturgarten mit 26 Bildwerken zu Ehren den lettischen Volksliedern und ihrem Sammler Krišjānis Barons, der 1922 den letzten Sommer seines Lebens in Turaida verbrachte.
Der Volksliederberg (Dainu kalns) wurde 1985 anlässlich des 150. Geburtstages von Krišjānis Barons eröffnet. Der Volksliederberg (Dainu kalns) und der später angelegte Liedergarten (Dziesmu dārzs) bilden zusammen den Voksliederpark. Hier haben Hunderte von Konzerten der ethnographischen und Folkloreensembles stattgefunden. Der Volksliederpark ist 1996 in Washington ins Register der Skulpturgärten der Welt eingetragen worden.
Der Kirchberg (Baznīckalns), die Gedenkstätte der Rose von Turaida
Der Kirchberg ist eine alte Baustelle der Kirchen und ein alter Friedhof, wo von 13. bis 18. Jahrhundert die getauften Liven und Ortsbewohner bestattet wurden. Die lutherische Kirche Turaida, gebaut im Jahre 1750 unter der Fürsorge von Pastor Daniel Merkel, ist eine der ältesten Holzkirchen in Vidzeme.
Am Rande des Friedhofs ist die Gedenkstätte der Jungfrau May Greif befindlich. Ihr tragisches Schicksal ist mit den Vorgängen des 17. Jahrhunderts in Lettland verbunden. Es hat sich im Gedächtnis des Volkes als Legende von der Rose von Turaida bewahrt.
Hunderte von Jungvermählten besuchen am Tage ihrer Hochzeit die Gedenkstätte der Rose von Turaida.
Die mittelalterliche Burg
Die Türme der Burg Turaida sind von weitem, von den Ufern des Urstromtales der Gauja bemerkbar.
Mit dem Bau der Burg wurde im Jahre 1214 an der Stelle der von deutschen Kreuzrittern zerstörten livischen Holzburg begonnen. Die Burg Turaida wurde bis Mitte des 16. Jahrhunderts erweitert. Sie war eine gewichtige Befestigung des Erzbistums von Riga. Die Burg Turaida wurde von verschiedenen Heeren erobert: Polen, Schweden, Russen. Die Burg wurde bis zur Feuersbrunst im Jahre 1776 bewohnt. Die Restaurierung der Burg wurde in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts begonnen. Heutzutage gehört Turaida zu den Schlössern, die in den Baltischen Staaten am besten erforscht und restauriert worden sind und eine hervorragende kulturhistorische Bedeutung haben. In den restaurierten Bauten sind Innenausstattungen und Expositionen von der Architektur des Schlosses und den Vorgängen im Schlossgebiet Turaida im Kontext der Geschichte Lettlands und Europas zu besichtigen.
Das Wirtschaftszentrum des Landgutes
Das Landgut Turaida entstand im 16. Jahrhundert. Auf dem Hof der mittelalterlichen Burg befanden sich Wohnhäuser des Gutsbesitzers, aber die Wirtschaftsgebäude wurden nördlich von der Burg an den Wegen und Teichen gebaut. Bis heute haben sich etwa zehn Wirtschafsgebäude und zwei Wohnhäuser des Gutsverwalters erhalten. Das Museum-Kulturschutzgebiet Turaida restauriert Gebäude und erneuert ihre Umgebung. Die Expositionen sind im Fischkeller, im Jagdhundestall und in der Schmiede ausgestellt. Es gibt noch andere Objekte zu besichtigen: die Wohnhäuser des Gutsverwalters, die Getreidekammer, das Wohnhaus der Dienstleute und der Stall.Vor dem Ersten Weltkrieg waren mehr als dreissig Fischteiche in den Schluchten der Bäche errichtet worden. Im Jahre 1914 unterbrach der Krieg die Entwicklung der Teichwirtschaft. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Teichwirtschaft zunichte gemacht. Heutzutage sind 14 Teiche erneuert, auch der Fischkeller ist wiederaufgebaut worden.
Naturpfade
Auf dem Territorium des Museums-Kulturschutzgebietes sind mehrere bis 1 km lange Naturpfade angelegt worden. Jeder kann für sich geeignete Marschroute zu einem Spaziergang wählen. Die Naturpfade führen durch Abhänge des Burgberges und Volksliederberges. Dort kann man seltene Pflanzen kennenlernen, Zutagestreichen von Sandstein besehen, die Schutzwände und Türme der Burg aus neuen Aussichtspunkten besichtigen.
Das Museum-Kulturschutzgebiet Turaida ist im Jahre 1988 gegründet worden. Es umfasst das historische Zentrum von Turaida und erhält, erforscht und popularisiert das kulturhistorische Erbe dieses Ortes, was sich im Laufe von tausend Jahren (seit dem 11. Jahrhundert) gebildet hat. Heute umfasst das Territorium des Museums-Kulturschutzgebietes 41 Hektar mit 37 historischen Bauten.
Die alte Bevölkerung – die Gauja-Liven – haben diesem Ort den Namen Turaida gegeben, was in der Übersetzung aus der livischen Sprache Gottes Garten bedeutet. Das vielfältige Angebot von Sehenswürdigkeiten dieses Ortes, die malerische Landschaft des Urstromtales der Gauja, Naturpfade, Rasenplätze, wohlgepflegte Umgebung und die Expositionen sammeln jedes Jahr Tausende und aber Tausende von Touristen. Das Museum-Kulturschutzgebiet Turaida ist zum am meisten besuchten Museum in Lettland geworden.
Das Forum der europäischen Museen 1996 in Barcelona hat das Museum-Kulturschutzgebiet Turaida mit besonderer Anerkennungsurkunde und mit dem Abzeichen des Jahrespreisträgers der europäischen Museen ausgezeichnet.
Die Erhaltung des kulturhistorischen Erbes stellt eine Arbeit dar, die man nur mit gutem Willen und Unterstützung vieler Menschen leisten kann. Der Busuch des Museums- Kulturschutzgebietes ist eine der Bestätigungen dieser Unterstützung. Sie sind willkommen.
Im Sommer jeden Tag: 9.30 – 18.00.
Das Museumreservat Turaida befindet sich dort, wo tausend Jahre zurück die Liven von Gauja lebten. Hier waren ihr Holzschloss und Hafen. Das ist das einzige Kulturschutzdenkmal in Lettland mit dem Territorium 45 ha. 1212 wurde statt dem von Kreuzrittern abgebrannten Holzschloß ein mittelalterischer Mauerschloß – das Eigentum der Rigaer Erzbischofe (1214 – 1566) gebaut. In den restaurierten Räumen der Schlossgebäude sind die Expositionen eingerichtet, die die Eigenart von Turaida in der Kulturgeschichte Lettlands zeigt. Die archeologische Forschung und Restaurierung des Schlosses werden fortgesetzt. Die Besucher können eine der ältesten Kirchen in Vidzeme (1750), die die Landhandwerker gebaut haben, besichtigen. Daneben ist in dem mittelalterischen Friedhof die Grabstätte von Turaidas Roze (1601 – 1620). Im Park der Volkslieder (Dainu kalns – Liederpark) zeigen die Skulpturen aus Landsteinen (Bildhauer Indulis Ranka) die in der Natur und Folklore übereingestimmte Mentalität des lettischen Volkes. Im Landgut Turaide wird der Wiederaufbau des wirtschaftlichen Zentrums und der geschichtlichen Umgebung durchgeführt. Hier funktioniert eine Schmiede. In den wiederhergestellten Teichen werden wieder die Fische gezüchtet. Das Museumreservat ist ein wichtiges Kulturzentrum – hier finden Festivale der Folklore, traditionelles Museumfest im Mai und Rosenfest im Juli, „Goldene Blätter“ im Herbst und Weihnachtsfest statt.
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